Mariel auf Reisen

ein Reiseblog zum Träumen

Menu
  • Startseite
  • Über mich
  • Unterwegs in…
    • Mein Caddycamper – unterwegs im Minicamper
      • Caddycamping im Harz
      • Vom Alltagsauto zum Minicamper
    • Argentinien
      • Mendoza y la crisis hídrica
      • Memoria. Verdad. Justicia.
      • Unter voluntari@s
      • Hat Perón wirklich immer Recht?
      • Los pañuelos verdes
      • Unter Palomer@s
    • Chile
      • Ausgangssperre in Valparaiso
      • Vom Humboldtstrom und anderen Herausforderungen
      • Mein Lieblingsort in Valparaiso
      • The Social Experiment
      • Zwischen Corona, Stromausfall und Erdbeben
    • Dänemark
      • Roadtrip durch Dänemark Teil 3: Über Aarhus zurück auf’s Land
      • Roadtrip durch Dänemark Teil 2: Ab in den Norden
      • Dänemarkroadtrip Teil 1: Entlang der Westküste
    • Dominikanische Republik
      • 3 Unternehmungen in Santo Domingo Este
      • Meine 5 Lieblingsplätze in Cabarete
      • Anregungen zu Bayahibe und Umgebung
      • Der Surfwettbewerb “Master of the Ocean”
      • Wellness und Umweltverbrechen am Río Yásica
      • Es lebt sich wie im Märchen … oder eher wie im Paradies.
      • Unabhängigkeitstag in der Dominikanischen Republik
  • Reisegedanken
    • Hilfe, mein Gepäck wird vermisst!
    • Langzeitreise finanzieren – wie geht das?
    • Was wir vom träumenden Delphin lernen können …
    • Kulturschock Zuhause
    • Alles hat ein Ende oder Erkenntnisse aus 2 Jahren in Lateinamerika
    • Vom Atlantischen Ozean an die Nordsee und zurück
    • 5 Erkenntnisse auf Reisen
  • Kontakt
Menu

Roadtrip durch Samaná

Posted on 24. Februar 202117. März 2024 by Mariel

Entlang der Costa Verde

Ende Januar habe ich mit Freunden einen Kurztrip in den Nordosten des Landes gemacht – genauer gesagt auf die Halbinsel Samaná. Von Cabarete fuhren wir mit dem Auto entlang der Küstenstraßen und durchquerten dabei einige Kleinstädte und Dörfer. Die Nordküste der Dominikanischen Republik wird auch Costa Verde (dt. Grüne Küste) genannt und macht ihrem Namen alle Ehre. Bevor wir die Halbinsel erreichten, sahen wir zu unserer linken Hand das Meer und endlose Strände mit Palmen und zur rechten Hand erspähten wir einige Hügel.

Nach knapp drei Stunden Autofahrt machten wir einen kurzen Stopp in der Stadt Samaná, um Bilder der wunderschönen Bucht und den touristischen bunten Buchstaben zu schießen. Von den bunten Buchstaben habe ich bereits in meinem Artikel „Roadtrip durch den dominikanischen Südwesten“ berichtet. Aus dem Auto hinter uns sprangen zeitgleich weitere Tourist*innen, welche die gleiche Idee hatten. Wie klein die Insel doch ist – diese Tourist*innen waren zuvor Gäste im Hostel in Cabarete, mit denen wir zuvor schon viele Tage und Abende verbracht hatten. Sie sind ein paar Tage vor uns zu einem Roadtrip aufgebrochen und es stellte sich heraus, dass sie aus dem Hostel kamen, wo wir hin wollten. Unser Tagesziel war nämlich nicht die Stadt Samaná, sondern das Dorf El Valle auf der anderen Seite der Halbinsel.

Angekommen in El Valle

Im Hostel „Ganesh“ erwarteten uns bereits Freunde aus Santo Domingo. Dort hörte ich überraschenderweise viele Menschen Deutsch sprechen und es stellte sich heraus, dass es sich im Hostel um eine Zusammenkunft verschiedener Künstler*innen aus Deutschland und der Dominikanischen Republik handelte. Alles initiiert und finanziert von einem deutschen Mann … gemeinsam organisiert mit einem Jugendfreund, der seit Jahrzehnten in der Dominikanischen Republik lebt. Die Künstler*innen aus Deutschland – wobei sie aus allem möglichen Ecken der Welt stammen – haben ihren Kunstmittelpunkt im Projekt „Gaswerksiedlung“ in Berlin. Es war schon eine interessante Gruppe … jeden Abend gab es eine oder mehrere Performances verschiedener Stilrichtungen wie Tanz, Feuer-/ Lichtshows oder Live-Musik … und wir mitten drin. Es war eine schöne und spannende Erfahrung und vor allem die lang ersehnte Abwechslung!

Am Playa Rincón

Außerdem war der kleine Ort so weit abgeschottet, dass wir kein Handynetz hatten und da wir gezeltet haben, auch kein W-LAN. Die Zeit ohne Smartphone bzw. Internet hat mir auf jeden Fall gut getan! An diesem Ort blieben wir zwei Nächte und zwischendurch machten wir einen Tagesausflug zum Playa Rincón, welcher an einer anderen Ecke der Halbinsel liegt. Wir waren fast die einzigen Strandbesucher*innen und es sah aus wie aus dem Katalog – kristallklares Wasser, Palmen und ein endloser Sandstrand. Unglaublich schön!

Zwischenstopp am Salto El Limón

Anschließend ging es für eine weitere Nacht in den Küstenort Las Terrenas. Wir machten einen Zwischenstopp, um eine kleine Wanderung zum Wasserfall Salto El Limón zu unternehmen. Also gesagt, getan! Es ging ca. 2,5 km bergab … überwiegend über Geröll und Matsch, da es den Tag zuvor geregnet hat. Alle wissen, was es bedeutet, wenn es erst bergab geht – dann geht’s auf dem Rückweg wieder bergauf. Dazu gleich mehr. Neben uns waren einige weitere Tourist*innen unterwegs – die Mehrheit mit lokalen Guides oder zu Pferd, was wir zuvor mehrmals ablehnten. Unten am Wasserfall Salto El Limón angekommen, sahen wir badende Tourist*innen und wartende einheimische Guides. Auf einmal verdunkelte sich der Himmel. Wir haben noch schnell ein paar Fotos geschossen und ich konnte die ersten Regentropfen nicht von der Gischt des Wasserfalls unterscheiden. Der Wasserfall war ebenfalls wunderschön und einen Ausflug wert – dafür nehme ich den Regen in Kauf.

Aber dann regnete es auch schon so richtig! Wir versuchten uns zunächst vergebens unterzustellen, aber machten uns dann doch an den Aufstieg. Klitschnass kamen wir am Eingang des Nationalparks an, wo wir uns erstmal unterstellen konnten bis der Regenguss vorüberzog. Mittlerweile habe ich gelernt, dass ein Sturzregen in der Dominikanischen Republik so schnell vorbei sein kann wie er gekommen ist. Vom Eingang war es immer noch ein ganzes Stück zum Auto und ich glaube, dass ich noch nie so schnell bergauf gestiegen bin. Der Aufstieg war auch eher eine Rutschpartie, aber wir schafften es unverletzt und wieder getrocknet zum Auto.

Über Stock und über Stein
Der Wasserfall Salto El Limón

Las Terrenas

Anschließend fuhren wir die letzten Kilometer bis nach Las Terrenas, wo es angeblich die schönsten Strände des Landes geben soll. Naja, was soll ich sagen?! Der Himmel war noch grau und es war schon spät. Allerdings konnte ich erahnen, welche Strände damit gemeint sind. Wir haben ein süßes kleines französisches Café entdeckt, welches ein paar Tage zuvor die Türen geöffnet hat. Dort haben wir uns bei Tee und Gebäck aufgewärmt … bevor wir unser Zelt erneut aufschlugen. Diesmal allerdings im Garten bzw. auf dem Familienanwesen eines Freundes. Da es am darauffolgenden Tag immer noch regnete, entschieden wir uns den Rückweg nach Cabarete anzutreten. Wir kamen in den Genuss die relativ neue Schnellstraße zu nutzen – das hat uns allerdings 600 Pesos (~8,50 €) Maut gekostet. Bei diesen hohen Preisen wundert es mich nicht, dass viele Dominikaner*innen nicht herumkommen. Schließlich kommen da noch zusätzlich Benzinkosten sowie Kosten für Verpflegung und Unterkunft hinzu … was schlichtweg für den Großteil der Bevölkerung zu teuer ist. Auf der anderen Seite muss ich allerdings auch zugeben, dass ich selbst nicht viel von Deutschland gesehen habe. Außerhalb des eigenes Landes habe ich keine Probleme für mehrere Stunden im Bus oder Auto zu sitzen – auch wenn nur für wenige Tage – aber Zuhause siegt dann meist doch die Bequemlichkeit und ich bleibe eher in Norddeutschland.

Ausblick in El Valle (Foto: Barlin Emmy)
  • Dominikanische Republik
  • Las Terrenas
  • Reisen
  • Samana
  • Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Über mich

    Ich bin Mariel, 32 Jahre alt, und lebe in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein. Seitdem ich denken kann, packt mich das Fernweh. Weiterlesen ...

    • Instagram
    • Facebook

    Recent Posts

    • Urlaub gegen Hand – meine Erfahrungen in Lateinamerika
    • Roadtrip durch Dänemark Teil 3: Über Aarhus zurück auf’s Land
    • Roadtrip durch Dänemark Teil 2: Ab in den Norden
    • Dänemarkroadtrip Teil 1: Entlang der Westküste
    • Caddycamping im Harz

    Kategorien

    • Argentinien
    • Caddycamping
    • Chile
    • Dänemark
    • Deutschland
    • Dominikanische Republik
    • Reisegedanken
    • Reisetipps
    • Reisevorbereitungen
    • Uncategorized

    Du interessierst dich für ältere Artikel von mir. Dann schau' in meinem Archiv vorbei und tauche mit mir in die Vergangenheit ein. Viel Spaß beim Stöbern. Hier geht's lang ...

    • Datenschutzerklärung
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    Zurück!
    ©2024 Mariel auf Reisen. All Rights Reserved.
    Zustimmung verwalten
    Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
    Funktional Immer aktiv
    Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
    Vorlieben
    Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
    Statistiken
    Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
    Marketing
    Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
    Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
    Einstellungen ansehen
    {title} {title} {title}