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Memoria. Verdad. Justicia.

Posted on 27. Februar 202017. März 2024 by Mariel

Erinnerung. Wahrheit. Gerechtigkeit.

In den letzten Wochen sind mir stets Orte der Erinnerung, des Gedenkens begegnet … Orte, die an ein dunkles Kapitel in der argentinische Geschichte erinnern … dabei handelte es sich z.B. um Gedenksteine, Parks, Graffitis an Häuserwänden, die an die Militärdiktatur von 1976-1983 erinnern sollen. Dieser Blogeintrag soll euch einen Einblick in die argentinische Geschichte und deren heutigen Umgang geben.

Es kommt zum Militärputsch

Nachdem Perón 1955 ins Exil gehen musste, wurde das Land von politischer Instabilität geprägt … Regierungen wechselten sich ab, bis im Jahr 1976 eine Militärjunta die Macht übernahm und das Land in Angst und Schrecken tauchte. Dem Voraus ging der Tod des amtierenden Präsidenten Perón im Jahr 1974. Weitere Informationen zur Person Juan Domingo Perón könnt ihr meinem Blogeintrag „Hat Perón wirklich immer Recht?“ entnehmen.

Nach dem Tod übernahm seine derzeitige Ehefrau Isabel als verfassungsmäßige Nachfolgerin das Präsidentenamt, welche jedoch den politischen Herausforderungen und Unruhen der Zeit nicht gewachsen war. Die paramilitärische Organisation Triple A (Argentinische Antikommunistische Allianz) wurde unter Beteiligung von Polizeikräften gegründet. Die Aufgabe der Triple A war es, die politischen Gegner*innen zu vernichten.

Zu den Opfern zählten zahlreiche politische Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen, Intellektuelle, Künstler*innen und Journalist*innen. Als sich die Situation zuspitzte, kam es 1976 zum Militärputsch und die Handlungen der neuen Machthaber orientierten sich an der „Doktrin der nationalen Sicherheit“, die seit der 1960er Jahre als Grundlage verschiedener Diktaturen in Südamerika diente. Unter den Einflüssen der USA und ihrer Sicherheitsvorstellungen im Kontext des Kalten Krieges verbreitete sich diese in Lateinamerika. 

Ein kleiner Exkurs: Militärputsche und Dikaturen in Lateinamerika

Guatemala: 1954 – 1986
El Salvador: 1979 – 1984
Honduras: 1972 – 1982
Nicaragua: 1936 – 1979
Panama: 1962 – 1989
Ecuador: 1972 -1979
Perú: 1968 – 1980
Bolivien: 1971- 1982
Chile: 1973 – 1989
Argentinien: 1976 – 1983
Uruguay: 1973 – 1985
Paraguay: 1954 – 1989
Brasilien: 1964 – 1985

Was passierte mit Regimegegner*innen?

Die Ziele der Militärjunta in Argentinien war die Auslöschung jeden Protests sowie die Disziplinierung der gesamten Gesellschaft durch Terror. Im gesamten Land wurde gegen Staatsgegner*innen vorgegangen und ein Kernelement der repressiven Strategie war das systematische Verschwindenlassen von Personen.

Die Opfer wurden ohne ordentlichen Haftbefehl entführt und Angehörige wurden nicht über das weitere Schicksal der Entführten informiert. Oftmals drangen Truppen nachts oder im Morgengrauen in die Wohnungen ein, nahmen unter Gewaltanwendung Wertgegenstände und eine oder mehrere Personen mit. In Autos ohne Identifikationsnummern wurden die Opfer in geheime Haftorte transportiert. Es gab mehr als 750 geheime Folterzentren im gesamten Land, wo die desaperecidos (dt. Verschwundenen) physisch und psychisch gefoltert wurden, um an weitere Informationen über weitere Regimegegner*innen zu gelangen. Nachdem keine brauchbaren Informationen mehr zu erwarten waren, wurden die Menschen – Männer und Frauen, jung wie alt – ermordet. Entweder wurden sie erschossen und in Massengräbern begraben oder unter Schlafmitteleinfluss lebend aus dem Flugzeug über dem Meer geworfen. Schwangere Frauen wurden bis zur Entbindung am Leben gelassen und im Anschluss ermordet. Diese Kinder wurden ihrer Identität beraubt und an fremde Familien – meist Angehörige der Sicherheitskräfte – gegeben. 

Im Vordergrund: Das weiße Kopftuch als Symbol der Madres de Plaza de Mayo; im Hintergrund: Das Regierungsgebäude La Casa Rosada

Das systematische Verschwindenlassen zeigte Wirkung auf die gesamte Gesellschaft und versetze die Menschen in einen Zustand der Ungewissheit und allgemeiner Unsicherheit. Die Angehörigen befürchteten eine Verschlechterung der Situation der Opfer, falls sie etwas unternahmen. Aber auch wer nicht direkt betroffen war, sprach nicht davon und wollte auch nichts darüber wissen, da es lebensgefährlich werden könnte. Kaum jemand wagte etwas gegen den Terror zu unternehmen. Es gab jedoch eine Gruppe von Frauen, die sich auf der Suche nach ihren verschwundenen Kindern im Jahr 1977 zusammenschlossen. Jeden Donnerstag demonstrierten sie auf der Plaza de Mayo vor dem Regierungsgebäude. Die Madres de Plaza de Mayo (dt. Mütter der Plaza de Mayo) wurden zum Symbol des Widerstandes gegen den Staatsterror.

Das Ende der Militärdiktatur

Die wirtschaftliche Situation verbesserte sich nicht wie vom Machtwechsel erhofft. Reallohnverluste von 40 % führten zum Rückgang der Kaufkraft. Der öffentliche Sektor wurde erweitert und dementsprechend stiegen die Staatsausgaben, was zur Teilprivatisierungen großer Staatsbetriebe und staatlicher Bereiche führte. 1982 ordnete die Militärjunta die Invasion der Islas Malvinas (dt. Falklandinseln) an, welche zu dieser Zeit zu Großbritannien besetzt waren. Der Krieg endete nach kurzer Zeit mit einer Niederlage der argentinischen Truppen. Dies führte zur politischen Instabilität und nach dem Rücktritt des Präsidenten konnten sich die Militärjunta auf keinen geeigneten Nachfolger einigen und löste sich auf. Der Demokratisierungsprozess war nicht mehr zu stoppen und so fanden im Oktober 1983 erstmals wieder allgemeine Wahlen statt, aus denen Alfonsín als Gewinner hervorging. 

Was passierte mit den Verantwortlichen?

Die Gesamtzahl der desaparecidos ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Die Comisión Nacional sobre la Desaparición de Personas (CONADEP, dt. Nationale Kommission über das Verschwinden von Personen) registrierte im Jahr 1984 ca. 9.000 Fälle, jedoch ist die Dunkelziffer um einiges höher, so dass schnell von 30.000 Verschwundenen gesprochen wurden. Die von der CONADEP gesammelte Beweise dienten als Grundlage des Prozesses gegen die Mitglieder*innen der Militärjunta. Die Hauptverantwortlichen wurden zu lebenslangen oder mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Da aber mehr als tausend Offiziere mit einem Verfahren rechnen mussten, wurde die Regierung unter Druck gesetzt. Daraufhin wurden Gesetze verabschiedet, welche gerichtliche Verfahren erst ab einem bestimmten Dienstgrad vorsahen. So konnten viele Offiziere nicht mehr belangt werden. Außerdem wurde in den Jahrzehnten danach kaum über die Militärdiktatur gesprochen. Erst in den 2000er wurde eine Erinnerungskultur geschaffen und viele Orte zu Gedenkstätten hergerichtet.

Ausflüge zu ehemaligen Haftzentren

In den vergangenen Wochen habe ich zwei ehemalige geheime Haftzentren aufgesucht … zum einen die Mansión Seré in Morón und zum anderen die Ex-ESMA (Escuela de Mecánica de la Armada) in Buenos Aires.

Mansión Seré

Die Familie Seré, französische Einwander*innen, haben ihr Anwesen an den Staat Argentinien verkauft und knapp 30 Jahre später wurde das Haus in einen geheimen Haftort umfunktioniert. Von der Mansión Seré, welche von März 1977 bis März 1978 als Haftort fungierte, sind nur noch die Grundmauern zurückgeblieben, da das Gebäude von den Militärs nach der Schließung in Brand gesteckt wurde, um Beweise zu vernichten. Der Schließung vorausgegangen ist eine erfolgreiche Flucht von Opfern.

Die Gedenkstätte Mansión Seré

Nach der Flucht wurden die anderen Gefangene auf andere Haftzentren umverteilt. Seit den 2000er Jahren wurde der Ort als Erinnerungsort mit Informationstafeln und Bildern und für die Bewahrung der Menschenrechte aufbereitet. Um das Gebäude herum wurde ein öffentlicher Park mit vielen Sport- und Freizeitangeboten errichtet. 

Ex-ESMA

Ausstellung in einer Halle auf dem Ex-ESMA Gelände; in den Fenstern sind Fotos inkl. Namen von desaparecidos

Der Gedenkort Ex-ESMA hat einen anderen Hintergrund und ist noch komplett erhalten. Manchmal kommt es dazu, dass ehemalige desaparecidos oder andere Zeitzeugen an diesen schrecklichen unveränderten Ort zurückkehren z.B. während eines Gerichtsverfahrens o.ä. Dementsprechend hatte die Einrichtung noch eine ganz andere Wirkung und Authentizität auf mich. Das Gelände der Ex-ESMA ist sehr groß und es stehen dort viele Gebäude mit unterschiedlichen Funktionen.

Im Jahr 1924 wurde auf dem Gelände die weiterführende Schule Escuela de Mecánica de la Armada gegründet, wo Lernende aus dem gesamten Land zusammen kamen und dort auch lebten. Sie wurden auf technische Berufe vorbereitet, welche sie anschließend beim Militär oder in anderen Bereichen ausübten.

Nach dem Militärputsch behielt der Ort noch seine ursprüngliche Funktion der Schule bei, aber ein Teil des Geländes wurde zu einem geheimen Folterzentrum umfunktioniert. Einige Bereiche, wie z.B. die Krankenstation, erhielten Doppelfunktionen … zum einen kümmerten sich die Ärzte und Ärztinnen und Pfleger*innen um die Schüler*innen und das Personal und auf der anderen Seite sollten sie die Folter überwachen, damit die Menschen nicht im Foltermoment sterben … oder sie unterstützen die entführten Frauen bei der Geburt. Dementsprechend fanden Folter, Tod, Kinderraub nur wenige hundert Meter von den Unterkünften der Lernenden statt.

Außerdem ist dieser Gebäudekomplex mitten in der Stadt, jedoch etwas vom Stadtzentrum entfernt, und in unmittelbarer Nähe zum River Plate Fußballstadion, wo 1978 – also während der Diktatur – Fußballspiele der Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Wer kann also behaupten, nichts mitbekommen zu haben?

Diesem Folterzentrum fielen ca. 5000 Menschen zum Opfer und mindestens 34 Kinder kamen in den Mauern zur Welt, die ihrer Familie und Identität beraubt wurden.

Nach der Militärdiktatur wurde das Gelände in der ursprünglichen Funktion genutzt … bis der damalige Präsident Néstor Kirchner im Jahr 2004 die Räumung des Geländes vom Militär veranlasste und den Ort für eine Gedenkstätte freigab. Die Gedenkstätte wurde 2007 eröffnet und unterschiedliche Organisationen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen – u.a. die Madres de Plaza de Mayo oder die Abuelas de Plaza de Mayo (dt. Großmütter der Plaza de Mayo, auf der Suche nach ihren Enkelkindern) – haben dort ihren Sitz.

Heute kann man den Ort besichtigen und an einer Führung teilnehmen. Es ist sehr beklemmend sich im ehemaligen Haftgebäude zu bewegen und mit Bildern, Zitaten und Videos von Zeitzeugen oder des Gerichtsprozesses konfrontiert zu werden.

Der Umgang mit der Vergangenheit heute

Bei allen meinen vergangenen Besuchen in Argentinien ist mir aufgefallen, dass insgesamt wenig  diese Zeit gesprochen wird – weder in der Öffentlichkeit noch im privaten Kontext … aber es ist schon mehr geworden als vor neun Jahren. Da die Militärdiktatur knapp 40 Jahre zurückliegt, ist sie noch in den Köpfen sehr präsent und Familien sind immer noch auf der Suche nach ihren Angehörigen. Es werden immer mal wieder Fälle aufgedeckt, in denen die geraubten Kinder der desaparecidas gefunden werden und sie ihre ursprüngliche Identität zurückbekommen. Die Suche ist aber wohl noch lange nicht vorbei …
 
Und wer von euch jetzt noch nicht genug hat, kann gerne noch meinen Eintrag „24. März – Día de la Memoria“ vom 02. April 2011 durchlesen. Dort habe ich kurz berichtet, wie mich das Thema während meines Freiwilligendienstes begegnete.

Buchquelle:

Carrera, S./ Potthast, B. (2013): Eine kleine Geschichte Argentiniens. Suhrkamp Verlag Berlin 2010. 2. Auflage

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