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Etappe 3: Bariloche (31.08.- 02.09.)

Posted on 3. September 201317. März 2024 by Mariel

Hallo liebe Leser,

nun bin ich in Bariloche. Einer Stadt in der Provinz Rio Negro, aber immer noch in Patagonien. Naja, eigentlich heisst sie San Carlos de Bariloche, nur niemand sagt es. 

Eigentlich wollte ich erstmal zwei Naechte in El Bolson bleiben, 2 Stunden südlich von hier. Mein Busticket ging auch nur bis dorthin. Also bin ich dort ausgestiegen und habe mir ein Hostel gesucht. Bin ein bisschen durch das Dorf gelaufen und habe das beste Eis Argentiniens gegessen. Irgendwie habe ich mich doch nicht so wohl dort gefühlt. Vor allem lag es am Wetter. Es hat geregnet und es gab nichts zu machen. Deshalb setzte ich mich nach ganzen 3 Stunden in El Bolson wieder in den Bus und fuhr nach Bariloche. Eine gute Entscheidung! Super, dass man als Backpacker so flexibel ist und auf keine Personen bzw. Pläne angewiesen ist.

Am Sonntag (01.09.) wurde mir von einem Mitarbeiter des Hostels nahgelegt den Markt in der Colonia Suiza, der schweizer Kolonie hier in der Nähe, zu besuchen, da dort ein bestimmtest Gericht serviert wird. Den Namen habe ich nun vergessen, aber die Lebensmittel wie Fleisch und Gemüse werden unter der Erde gegart. Also setzte ich mich in den Bus und fuhr in das schweizer Dorf. Der Markt fand zwar statt, aber da es leicht regnete waren nur ganz wenige Stände besetzt, wo handgefertigte Souvenirs angeboten wurden. Außerdem musste man auch eine Stunde auf das Essen warten, bis es gar war und somit machte ich mich nach kurzer Zeit wieder auf die Socken.

Schließlich lagen noch 11 km Wandern vor mir, da ich unbedingt den kleinen Lago Escondido (dt. versteckter See) sehen wollte, der sehr schön sein soll. Doch dazu kam es leider nie. Ich war gerade mal eine halbe Stunde unterwegs … hatte einen kleinen niedlichen Wasserfall passiert … und musste an einem Hund vorbei, der irgendwie aussah wie ein kleiner Bär … naja und dann fing es an etwas mehr zu regnen. Auf einmal hörte ich ein Auto neben mir halten und die drei Insassen fragten mich, ob sie mich ein Stück mitnehmen sollen. Was für nette Menschen! Ich stieg natürlich ein, da ich nicht von Kopf bis Fuß nass werden wollte. Kaum sind wir losgefahren, fing es aber so richtig an zu regnen – wie aus Eimern. Zwischendurch waren auch ein paar Schneeflocken dazwischen und Sonne konnte man auch sehen. Ich war sehr dankbar im Auto zu sitzen. Nach ungefaehr 10 Minuten hoerte das schlechte Wetter auch wieder auf und die Sonne lachte wieder. Was ein komisches Wetter!

Nur leider waren wir schon am Lago Escondido vorbei, sodass ich meinen Plan etwas änderte und einen Berg bestiegt – den Cerro Campanario, der über 1000 m hoch ist. Ich war ganz schön aus der Puste, als ich oben ankam, weil der Aufstieg doch steiler und anstrengender war als gedacht. Warum habe ich nicht den Sessellift genommen?! Zwischendurch kam mir dann auch das Lied „Das Wandern ist der Müllers Lust, das Wandern…“ bla bla bla. Schade, dass ich nicht Müller heisse. Oben angekommen pustete mir der Wind um die Ohren doch ich hatte eine sehr schöne Aussicht, obwohl es immernoch etwas bewölkt war.

Im der Ferne sah man die schneebedeckten Gipfel und am Bergfuß die Seen und Inseln. Ein Glück gab es oben auf dem Berg ein Café, in dem ich mich für den Abstieg stärken konnte. Schneller als ich gucken konnte, war ich auch schon wieder unten. Der Abstieg hat nur halb so lange (wenn nicht noch weniger) gedauert als der Aufstieg. Nach unten geht es halt immer schneller als nach oben.

Heute (Montag 02.09.) bin ich früh aufgestanden, um mal ein kleines bisschen Abenteuer zu erleben. Ich entschied mich für Canopy in den Wäldern, welches eine Seilbahn zwischen den Bäumen ist. Man hakt sich am Seil ein und lässt sich dann heruntergleiten. Man kann eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreichen und mir wurde gesagt, dass es sich wie fliegen anfühlt. Also wenn das fliegen sein soll, dann weiß ich auch nicht weiter. Es war aber trotzdem irgendwie cool, aber leider auch schon viel zu schnell wieder vorbei und man musste relativ lange auf den Plattformen warten, da im Moment super viele Abiturienten ihre Abschlussfahrt in Bariloche machen. Es wimmelt nur so von ihnen … überall. Ich habe das Gefühl, dass alle Absolventen des Landes in dieser Stadt sind … was natürlich völlig absurd ist. Nachmittags bin ich dann wieder auf einen Berg gestiegen – den Cerro Otto. Okay gestiegen ist nun auch übertrieben, da ich den Lift in Form einer Gondel genommen habe. Oben angekommen lag Schnee und man konnte rodeln. Nur war ich nicht passend für den Wintersport angezogen, so dass ich mich lieber in das Café setzte und mir eine trucha (dt. Forelle) zum Mittag bestellte. Hier im Bereich der argentinischen Seen gibt es nämlich die besten Forellen des Landes … so wurde mir gesagt. Und sie war wirklich lecker! Ebenso wie die hausgemachte Schokolade, die sie an jeder Ecke verkaufen. Zurück zum Café, da es eine Besonderheit aufwies. Und zwar drehte es sich die ganze Zeit, sodass man einen wundervollen Panoramablick ueber die Region bekam … und das sogar während man isst. Eine super Idee! Das einzige drehende Café in Argentinien. Die Aussicht war herrlich, da auch kaum eine Wolke am Himmel zu sehen war. 

Morgen früh geht’s dann auf meine letzte Etappe meiner kleiner Rundreise durch Patagonien. Mein Ziel ist San Martin de los Andes … nur 4 Busstunden entfernt. Mein Rucksack ist schon so gut wie gepackt und ich merke ständig, dass ich viel zu viel mitgenommen habe. Blöd nur, dass ich das alles auf dem Rücken tragen muss. Nächstes Mal werde ich versuchen etwas weniger mitzunehmen. Ob’s klappt, weiß man nicht.

Aber erstmal bis dahin!
ganz liebe Grüße aus dem kalten Bariloche,
Mariel (:

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