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Mein Lieblingsort in Valparaiso

Posted on 6. Mai 202017. März 2024 by Mariel

Nun bin ich schon fast zwei Monate hier in Valparaíso und es ist noch kein Ende in Sicht. Viel von der Stadt und des Flairs habe ich immer noch nicht kennengelernt. Mein Radius beschränkt sich auf ein paar Blocks um das Hostel herum und auf den Strand, der in 15 Gehminuten zu erreichen ist. Dort habe ich auch meinen Lieblingsspot der Stadt gefunden – auf den Steinen an der Promenade gegenüber den Seelöwen (s. Titelbild). Der Spot ist besonders an sonnigen Nachmittagen gut besucht und meistens werden auch der vorgesehene Mindestabstand und das Tragen von Gesichtsmasken umgesetzt.

Ich sitze dann dort für mich alleine – natürlich ausgerüstet mit einem Buch, meinem Reisetagebuch und einer heruntergeladenen Podcastfolge. Diese Stunden nutze ich ganz gerne um dem Hostelalltag zu entfliehen. Manchmal sind acht Personen unter einem Dach doch ganz schön viel – zumindest für mich. Dieser Ort gegenüber den Seelöwen strahlt eine Ruhe auf mich aus. Der Blick auf das Meer und der Geruch, der in der Luft liegt, lassen mich wie Zuhause fühlen – zumindest assoziiere ich das Meer und die Meerluft mit meinem Zuhause! Ich merke in solchen Momenten, wie wichtig mir Wasser – sei es ein See, Fluss oder Meer – in der Nähe meines Wohnortes ist. Die Weite ist einfach unbeschreiblich und ich kann meine Gedanken schweifen lassen.

Das Reisegefühl bleibt

Es gibt Tage, an denen die Zeit wie im Fluge vergeht und an anderen Tagen wiederum gar nicht. Wir sind immer noch die selben acht Personen hier im Hostel, aber die kommenden Wochen wird sich wohl einiges ändern. Einer der Franzosen versucht Ende Mai zurück nach Frankreich zu fliegen… ob es bis dahin bezahlbare Flüge gibt, ist jedoch ungewiss … genauso ungewiss ist, ob es bis dahin überhaupt eine Möglichkeit gibt, um zum Flughafen von Santiago zu kommen. Das Busterminal ist nämlich immer noch gesperrt.

Ich werde auch manchmal noch gefragt, ob ich bald nach Deutschland komme, da meine ursprünglichen Reisepläne ja schließlich durchkreuzt wurden. Naja, was soll ich sagen?! Pläne können sich auch ändern und eine Veränderung bedeutet ja nicht gleich etwas negatives. Ich war ja noch nie so eine große Reiseplanerin, die alles von vorne bis hinten durchgeplant haben muss. Letztendlich sind es in meinen Augen genau diese ungeplanten Momente und Begegnungen, die eine Reise lebendig und unvergesslich machen. Ich habe ja schließlich keinen Zeitdruck und kann mich treiben lassen. Also warum sich verrückt machen?! Seitdem ich im Januar in Hamburg in den Flieger stieg, habe ich meinen gewohnten Alltag – meine jahrelange Komfortzone – hinter mir gelassen und bin in den langfristigen Reisealltag eingetaucht … dies bedeutet, dass ich jeden Tag frei entscheiden kann, worauf ich Lust habe und was ich machen möchte.

Natürlich müssen wir uns alle in Zeiten von Corona einschränken, aber das Gefühl „frei“ zu sein bleibt trotzdem und das möchte ich momentan auf keinen Fall hergeben! Wir alle stecken momentan in einer ungewohnten Situation, aber die Erfahrung mit weiteren sieben Menschen „eingeschlossen“ unter einem Dach in Valparaíso zu sein, kann mir keiner mehr nehmen und wird sich zukünftig in dieser Form nicht wiederholen.

Alles beim Alten

Kait und ich bei unserer täglichen Yogaeinheit

Ansonsten ist das Leben hier im Hostel ziemlich unverändert. Wir probieren uns weiterhin als Meisterköche der internationalen Küche … Kait und ich haben die 30 Tage Yoga – Challenge erfolgreich abgeschlossen und ich habe nun mit einer neuen angefangen. Schließlich gehe ich davon aus, dass ich auch diese 30 Tage Challenge hier im Hostel abschließen werde. In den letzten Wochen habe ich Sabrina und Alex des Öfteren zeichnen und malen gesehen. Dies hat mich dazu bewegt, mich ebenfalls künstlerisch auszuprobieren und es sind schon die ersten Werke entstanden. Ich kann mich stundenlang mit einem Bild beschäftigen und alles herum ausblenden. Wer hätte das gedacht?!

Der Preis ist heiß!

 Abends spielen wir noch gelegentlich und letztens, als wir alle um den Grill herum saßen, haben wir sowas wie „Der Preis ist heiß“ gespielt. Vielleicht erinnert ihr euch noch an das ehemalige Fernsehformat. Wir haben jedoch keine Produkte und Preise geschätzt, sondern Größe und Gewicht im Zusammenhang mit ausgewählten Tieren und ihren Körperteilen. Wusstet ihr z.B. dass die Zunge eines Blauwals über vier Tonnen wiegt? Diese und andere Fragen haben wir uns an dem Grillabend gestellt und sie sorgten für Staunen, große Augen und Gelächter.

Eine kleine Anekdote

Gestern am frühen Abend waren Sabrina und ich in unserem Zimmer und haben auf unseren Handys bzw. Tablets rumgedaddelt…Natürlich im Internet. Auf einmal ging das Licht aus, das Internet stürzte ab und aus einem der anderen Zimmer hörten wir eine Person fluchen – Stromausfall! Sabrinas erste Reaktion war: „Verdammt! Ich habe keine Folge runtergeladen. Was mache ich denn jetzt?“ Ich konnte nicht anders, als laut aufzulachen. Ihre Reaktion beschreibt aber sehr gut, was wir womöglich alle hier im Hostel gedacht haben. Glücklicherweise ist nur die Sicherung rausgesprungen und der Stromausfall war in wenigen Minuten wieder behoben und das Abendprogramm gerettet!

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